Einheitliche Oberfläche integriert ZF und Fremd-Aktuatoren für optimierte Fahrwerksteuerung

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Mit PC- und mobiler Lite-App für Apple CarPlay und AndroidAuto erlaubt der ZF cubiX Tuner Offline-KI-Optimierung direkt im Fahrzeug oder Büro. Entwickler führen virtuelle Testreihen durch, sichern Kalibrierdaten in der Cloud und schreiben erstellte Tuning-Maps per Klick auf die ECU. Die Multi-Aktuatoren-Orchestrierung reduziert manuelle Prüfaufwände, gewährleistet konsistente Parametrierung über verschiedene Testumgebungen hinweg und hebt die Systemreife bei gleichzeitiger Kosteneinsparung und Markenindividualität deutlich an. Modularer Aufbau unterstützt Skalierbarkeit und zukünftige Erweiterungen.

Multi-Aktuatorische Fahrwerkskalibrierung wird mit KI-gestütztem cubiX Tuner jetzt revolutioniert

cubiX hilft nun auch bei der aufwändigen Kalibrierung (Foto: ZF Group)

cubiX hilft nun auch bei der aufwändigen Kalibrierung (Foto: ZF Group)

Die Kalibrierung jedes einzelnen Aktuators wird mit dem cubiX Tuner wesentlich intuitiver gestaltet. Innerhalb eines grafischen Dashboards werden funktionale Zusammenhänge zwischen Bremskraft, Lenkfeedback, Dämpfercharakteristik und Antriebsleistung verständlich aufbereitet und lassen sich per Direktzugriff optimieren. Nach der Parametriermodifikation erzeugt das System automatisch eine Tuning Map und überträgt diese sofort auf die Steuergeräteeinheit. So werden manuelle Eingriffe minimiert, Abstimmzyklen beschleunigt und die Entwicklung agiler und kosteneffizienter gestaltet. Virtuelle Vorabtests erhöhen wesentlich Planungssicherheit.

Echtzeit Regeleingriffe bei Bremsmanövern und Kurvenstabilität via cubiX Tuner

Die modulare Architektur der ZF-Software cubiX vernetzt Fahrwerk-Aktuatoren unterschiedlicher Hersteller in einem einheitlichen Regelkreis und analysiert kontinuierlich Sensordaten zur Optimierung von Brems-, Lenkwinkel- und Traktionsreglern. Dank des neuen cubiX Tuner können OEMs automatisierte Abstimmroutinen ausführen, Parameter zentral festlegen und externe Aktuatoren problemlos über standardisierte Schnittstellen integrieren. Dadurch lassen sich adaptive Fahrwerksstrategien schneller implementieren und plattformspezifische Einstellungen mit hoher Wiederholgenauigkeit realisieren. Ergänzend bietet das System Echtzeit-Monitoring, Fehlererkennung und Update-Funktionen für Prozesskontrolle.

Mehrfach wirkende Aktuatoren erhöhen Prüfaufwand enorm vor finaler Fahrzeugabnahme

Mit wenigen Klicks zur Marken-DNA: Die automatische Anpassung (Foto: ZF Group)

Mit wenigen Klicks zur Marken-DNA: Die automatische Anpassung (Foto: ZF Group)

Vor dem finalen Produktionsanlauf müssen Entwicklungsingenieure tausende Parameter jeder einstellbaren Akteurskontrolle testen, verifizieren und freigeben. Philippe Gasnier, Leiter F&E bei ZF Chassis Solutions, unterstreicht, dass komplexe Fahrsituationen mit mehreren interagierenden Aktuatoren die Abstimmung immens verkomplizieren. Traditionelle Methoden beruhen auf manuellen Tests und umfangreiche iterativer Datenauswertung, wodurch Prüfzyklen deutlich dauern und Personalressourcen erheblich binden. Folge ist eine hohe Entwicklungsbelastung: Zeit- und Kostenaufwand steigen drastisch, bevor die Serienreife letztendlich erreicht werden kann.

Front-, Heck- und Allradplattformen profitieren von KI-optimierter cloudbasierter Fahrwerkseinstellung

Durch die Integration von KI-Optimierungsroutinen in den cubiX Tuner werden große Datenmengen aus Fahrversuchen in die Cloud übertragen und dort simulativ ausgewertet. Das System passt automatisch die Basisparameter an und ermöglicht es Ingenieuren, zeitgleich detaillierte Modifikationen an der Fahrdynamik vorzunehmen. So entstehen in Bruchteilen der bisherigen Abstimmungsdauer präzise Tuning-Ergebnisse. Front-, Heck- und Allradantriebskonfigurationen profitieren besonders von den beschleunigten Entwicklungszyklen und konsistenten Parametrierungsprozessen. Diese Automatisierung erhöht Qualität, verringert Fehleranfälligkeit beschleunigt Prozesse.

Marken-DNA im Fahrwerk: Intuitive Anpassung auf Vehicle-Dynamics-Level jederzeit möglich

Der Charakter eines Autos wird maßgeblich durch das Fahrwerk bestimmt (Foto: ZF Group)

Der Charakter eines Autos wird maßgeblich durch das Fahrwerk bestimmt (Foto: ZF Group)

Kompakte Softwarelösungen ermöglichen es Ingenieuren, charakteristische Fahrwerkseigenschaften per Klick zu definieren und parametrieren. Kernfunktionen umfassen die Abstimmung von Stoßabsorption, Feder- und Dämpfungsverhalten sowie die Synchronisation mehrerer Aktuatoren in einem Gesamtprofil. Diese Profile lassen sich versioniert in die Steuergeräte übertragen und bieten eine einfache Wiederherstellung gewünschter Marken-DNA. Zudem unterstützt ein Expert Mode detaillierte Eingriffe und gewährleistet maximale Flexibilität im Entwicklungsprozess. Ein Cloud-Service erlaubt paralleles Arbeiten und optimiert den gesamten Kalibrierzyklus effizient.

OEMs steuern ZF- und Fremd-Aktuatoren per Expert Mode individuell

Mit dem integrierten Expert Mode lassen sich sowohl ZF-eigene Fahrwerkskomponenten als auch Fremdprodukte über eine einzige, konsolidierte Softwareoberfläche konfigurieren. Die granularen Steuerungsoptionen reichen von Basiseinstellungen bis hin zu tiefgehenden Regelparametern, was OEMs vollständige Kontrolle über jedes Steuergerät verschafft. Durch diese agnostische Struktur werden Kompatibilitätsbarrieren aufgehoben und Entwicklungsprozesse beschleunigt. Teams profitieren von verkürzten Abstimmungszyklen, reduzierten Fehlerquellen und höherer Effizienz bei der Validierung und Serienentwicklung des Fahrwerks. Kosten werden effektiv signifikant reduziert.

PC-Version Lite-App ermöglichen Fahrzeug-Kalibrierung direkt vor Ort per KI-Optimierung

Die PC-Implementierung des cubiX Tuners bietet umfangreiche Parameteransichten, während die Lite-App mobile Freiheit gewährt. Durch Kompatibilität mit Apple CarPlay und AndroidAuto können Techniker Feineinstellungen unmittelbar im Fahrzeug vornehmen. Beide Versionen verwenden lokal ausführbare KI-Modelle zur automatischen Optimierung von Fahrwerkssteifigkeit und Regelverhalten sowie eine Cloud-basierte Datensicherung. Vor der endgültigen ECU-Beladung lassen sich alle Kalibrierungsprofile in einer virtuellen Testumgebung durchspielen, um Validität, Performance und Sicherheit sicherzustellen und Entwicklungsressourcen effizient nutzen, kostensparend zudem.

Entwicklungskosten senken und Zyklen verkürzen mit ZF cubiX Tuner

Der ZF cubiX Tuner verbindet KI-basierte Optimierung mit intuitiver Bedienung und Cloud-Anbindung, um multi-aktuatorische Fahrwerksregeldynamiken effizient zu kalibrieren. Bremse, Lenkung und Dämpfung interagieren automatisiert, wodurch Hersteller Entwicklungsaufwand und Kosten reduzieren. Echtzeit-Simulation und Datenanalyse sichern die Qualität jeder Einstellung, während OEMs per Klick markenspezifische Charakteristiken erstellen. Ein Expertenmodus erlaubt zusätzliche Feinjustagen, und Fremdaktoren werden nahtlos integriert. So profitieren Fahrzeugprojekte von höherer Dynamik, Sicherheit und Individualität bei geringerer Entwicklungszeit und Kosten. Effizienzsteigerung.

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